Heinrich Simon Denkmal
Am Berghang oberhalb des Dorfes steht das im Ortsbildinventar des Kantons St. Gallen aufgeführte Denkmal von Heinrich Simon, einem Vorkämpfer der deutschen Demokratie und Besitzer des Kupferbergwerkes "Mürtschen", welcher 1860 im Walensee ertrank und dessen Leichnam nie gefunden wurde.
Die Denkmalanlage, von Gottfried Semper inspiriert und von seinem Schüler Luigi Chiavalla realisiert, wurde am 5. Oktober 1862 anlässlich eines grossen Festes mit Gästen aus verschiedenen Ländern und der Murger Dorfbevölkerung feierlich eingeweiht.
Zum Erhalt des Denkmals wurde im Jahre 1995 (im Anschluss an die Renovation) die "Heinrich Simon-Stiftung" ins leben gerufen. Dem Stiftungsrat gehören sowohl Nachkommen Heinrich Simons aus Grossbritannien und Deutschland sowie Vertreter der Ortsgemeinde Murg an.
Im Verlauf der Jahre 2018/2019 wurde das Denkmal mit grosszügiger Unterstützung der Ortsgemeinde Murg, der Kantonalen Denkmalpflege sowie der Simon-Familie erneut saniert (Bauabrechnung, Renovationsbericht Steinmetz), damit dessen Erhalt für die nächsten Jahrzehnte gesichert ist.